Buchsbaum im Garten
2024
Der gewöhnliche Gartenbuchsbaum erfreut sich großer Beliebtheit. Er ist robust und immergrün, stellt keine großen Ansprüche an den Standort und kann als Hecke oder Sichtschutz angepflanzt werden. Durchregelmäßigen Schnitt von April bis September, lässt er sich nach den eigenen Vorstellungen und
Bedürfnissen in Form schneiden. Doch leider setzen Krankheiten und Schädlinge dem Gehölz stark zu.
Der Buchsbaumzünsler ist eine aus Osteuropa stammende Schmetterlingsart. Die Raupen fressen in kurzer Zeit die Blätter und die weiche Rinde, so dass
die Pflanze abstirbt. Charakteristisch sind braune Kotkrümel, Schabefraß an den Blättern und weiße Gespinste.
Ein weiterer häufiger Schädling ist ein Pilz, welcher das Triebsterben hervorruft.
Bei feuchter Witterung und Temperaturen um 20 Grad kann der Pilz auskeimen und in das gesunde Gewebe eindringen. Es bilden sich Flecken auf den Blättern
und Trieben und die Folge ist das Abfallen bzw. das Absterben.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich an der Unterseite der Blätter ein weißer Belag, deshalb sind ein luftiger und sonniger Standort wichtig.
Eine Kalidüngung im Spätsommer härtet die Triebspitzen aus und macht sie widerstandsfähiger. Ein Schnitt sollte deshalb nie bei feuchtwarmem Wetter erfolgen.